top of page

Olympische Spiele auf der Rigi

Rigilager 1, 2024

Das erste von zwei Freiämter Ferienlagern fand dieses Jahr vom 29. September bis 4. Oktober unter dem Motto «Olympische Spiele auf der Rigi» statt. 49 Kinder der 1. bis 5. Primarschulklasse durften sich während einer Woche verschiedener Aktivitäten auf der Rigi begeistern. 

Sonntag

Am Sonntagmorgen, dem 29.09, begann die Reise mit viel Vorfreude auf die Rigi in Muri AG. Mit Bahn, Bus und zuletzt dem «Rigibähnli» reiste das Lager bis zum Lagerhaus im Rigi Klösterli. Dort angekommen stand nach kurzem Kofferauspacken und Einrichten bereits als erster Programmpunkt ein Fackelritual auf dem Plan. Wie auch bei den offiziellen olympischen Spielen wurde traditionsgemäss ein olympisches Feuer nach einem kurzen Fackelmarsch entfacht. Zusätzlich lernten die Kinder auch das diesjährige Lagerlied kennen, welches sie selbst im Verlauf der Woche erlernen würden. Etwas später folgten noch etwas Spiel und Spass, bevor der erste Tag des Lagers seinem Ende nahte. 

Montag

Der darauffolgende Montag startete nach dem Morgenessen mit viel Kreativität; es wurden Stiftehalter aus Pappröllchen in Form und Farbe der olympischen Ringe gebastelt, sowie Laternen, bestehend aus halben PET-Flaschen, bemalt. Der Morgen verging damit wie im Fluge, sodass es schon bald Nachmittag war; das Nachmittagsprogramm verraten Nadja und Elisa: «Nach der Zimmerstunde durften wir für die Wanderung packen. Wir gingen nämlich wandern.» - Ziel der Wanderung war ein grosser Spielplatz beim Rigi Kaltbad. Dort angekommen wurde heiter weitergetobt und sich ausgepowert, als Energienachschub gabs Leckeres vom Grill. Bei Einbruch der Dämmerung, stand schliesslich die Rückwanderung mit Fackeln und Taschenlampen an. Als krönenden Abschluss zurück beim Lagerhaus durften sich alle noch ein schönes Vulkan-Feuerwerk ansehen. 

Dienstag

Am Dienstag ging der Morgen bereits sportlich weiter; bei der «Sport-Olympiade» konnten alle Kinder in einem Postenlauf ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen, wie zum Beispiel beim Weitsprung, Zielwerfen, Sackhüpfen und einigem mehr. Nach einer kurzen Mittagspause stand zum Nachmittag noch einmal das Basteln auf dem Plan; es konnten Bastelarbeiten vom Vortag fertiggestellt sowie zusätzlich Bändeli geknüpft und Karten gestaltet werden. Zum Abend hin gab es schliesslich noch eine Disco als auch parallel dazu Karten- und Brettspielangebote. 

Mittwoch

Nach viel Feiern und Tanzen durfte am Mittwochmorgen auch mal etwas länger ausgeschlafen werden, dafür gabs auch einen grossartigen Brunch, bei dem es an nichts fehlte. Alina und Leonie sahen das ebenfalls so: «Es gab Speck mit Rührei. Das war mega lecker». Weiter ging es immer noch gemütlich, jedoch hochkonzentriert bei ein paar Runden Lotto. Nach dem Mittag war jedoch wieder etwas mehr die eigene Kreativität gefragt; das «Casino» stand an - beim Casino dürfen die Kinder gruppenweise eigene Posten selbstständig vorbereiten und anbieten, um am Abend mit Spielgeld andere Posten zu besuchen sowie am eigenen Posten Geld einzunehmen. Gesagt, getan: am Abend konnte man alle möglichen Attraktionen von Turn- und Witzeshows über Fotoshooting mit Verkleidung bis hin zu Geisterbahnen und Escape-Rooms besuchen. Nach sehr viel Lachen, Staunen und Erschrecken ging langsam, aber sicher auch der Mittwoch zu Ende. 

Donnerstag

Am nächsten Tag wurde schliesslich das eigene Wissen und die Geschicklichkeit auf die Probe gestellt. Zuerst mit einem kurzen Quiz und mit einem anschliessenden Postenlauf. Zu den Challenges gehörten unter anderem das Falten eines möglichst weit fliegenden Papierfliegers sowie das Bauen eines möglichst hohen Turms aus Holzklötzen als auch das Schützen eines rohen Eies. Als die geschützten Eier schliesslich auf genügenden Schutz getestet wurden, überlebte trotz grosser Mühe und vielfältigem Einfallsreichtum aller Gruppen leider nur ein einziges Ei. Am Nachmittag ging es schliesslich wieder etwas ruhiger zu und her beim Gestalten von Karten und Basteln von Medaillen. Am Abend jedoch der grosse Schock; das Lagermaskottchen «Rigino», ein Capybara mit Schildkrötenrucksack, hatte alle selbergebastelten Medaillen mitgenommen, da er sie einem Freund auf der Rigi zeigen wollte. Unglücklicherweise hatte er sich aber dabei verlaufen und brauchte nun die Hilfe der Kinder, um wieder zum Lagerhaus zurückzufinden. So machten sich deshalb alle im strömenden Regen auf, um Rigino zu helfen – er konnte wohlbehalten wiedergefunden und zusammen mit den Medaillen ins Lagerhaus zurückgebracht werden. Bei der Rückkehr gab es abschliessend noch ein kleines Dessert, bevor sich der letzte Abend auch schon dem Ende zuneigte. 

Freitag

Am Freitag stand nun der letzte Tag des Lagers an, was bedeutete, dass nach dem Morgenessen fleissig die Koffer gepackt sowie beim Hausputz geholfen wurde. Nach dem Beenden dieser Arbeiten gab es nun einmal mehr einen kleinen Postenlauf und schliesslich ein leckeres Mittagessen. Am Nachmittag wurde noch als kleiner Stimmungsbooster ein «DayDance» veranstaltet, bevor das Lager aufbrach. Der erste Teil der Heimreise bestand darin, zu einer Haltestelle weiter unten vom Klösterli gelegen zu laufen, um von dort aus mit Bahn und Bus weiter nach Hause zu fahren. Um 16:08 Uhr kam das Lager wohlbehalten in Muri AG an und performte vor allen Eltern das während dem Lager gelernte Lagerlied. 

bottom of page